IMPACIM: Impact of Admission Criteria on the Integration of Migrants
Familiennachzug hat sich zu einer der bedeutsamsten Zuwanderungsformen entwickelt - für die europäischen Gesellschaften ist die Integration der Familiennachzügler somit von zunehmender Relevanz. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt IMPACIM die Rechte und rechtlichen Einschränkungen von Familienmigranten aus Drittstaaten sowie die Auswirkungen dieser Regelungen auf ihre Integration.
Zunächst werden Berichte über den bisherigen Forschungsstand, über entsprechendes europäisches Recht und europäische Politik sowie über Wohlfahrtsstaat-Regime erstellt. Zweitens werden die Zugangsbedingungen zu gesellschaftlichen Institutionen und Leistungen (insbesondere in den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Wohnen, wohlfahrtsstaatliche Leistungen und politische Partizipation) sowie die Gründe für entsprechende Rechte und Restriktionen analysiert. Drittens werden ihre Auswirkungen auf die Integration von Familienmigranten aus Drittstaaten mittels Datenanalyse, Experteninterviews und lokalen Feldstudien überprüft.
Der Fokus des Projekts liegt auf den vier EU Mitgliedsstaaten Deutschland, Niederlande, Spanien und Vereinigtes Königreich. Kooperationspartner des efms sind die Erasmus University in Rotterdam, die Complutense University in Madrid und das Centre on Migration, Policy and Society (COMPAS) in Oxford.
Förderung: Europäischer Fonds für die Integration von Drittstaatsangehörigen (EIF)
Dauer: Januar 2012 - Juni 2013
Bearbeiterin: Doris Lüken-Klaßen
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