Spielend lernen in Familie und Stadtteil
In dem Modellprojekt "Spielend lernen in Familie und Stadtteil" sollte die
Förderung von benachteiligten Kindern in Nürnberg im Alter von 0 bis 11 Jahren, überwiegend
mit Migrationshintergrund, in einem innovativen Ansatz realisiert und optimiert werden. Das
Konzept des dreijährigen Pilotprojekts integrierte Sprachförderung, Soziale Beratung und
Betreuung sowie Förderung der beruflichen und der gesellschaftlichen Integration. Von
besonderer Bedeutung waren dabei die Elternarbeit und die Einbindung von Ehrenamtlichen für
die interkulturelle Arbeit in den beiden ausgewählten Stadtteilen.
Das Projekt wurde von einer Evaluation begleitet, die folgende Ziele anstrebte: Erstens
die Analyse und qualitative Verbesserung des Verlaufs der Projektmaßnahmen; zweitens die
methodisch kontrollierte Beurteilung, ob die durchgeführten Maßnahmen tatsächlich zum
Erreichen der angestrebten Zielvorstellungen beigetragen haben; drittens sollte die
Ausarbeitung der regelmäßigen Berichte der Projektgruppe an den Stadtrat und eines Handbuchs
durch die Projektleitung unterstützt werden, in dem die Ergebnisse und Erfahrungen des
Projekts der Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Die Durchführung der
Evaluation konzentrierte sich auf die folgenden Bereiche:
- Gemeinwesenorientierte Beratung und Betreuung
- Eltern- und Familienarbeit
- Sprachförderung
- Interkulturelle Erziehung
- Gesellschaftliche Integration
Modellstadtteile waren Langwasser und St. Leonhard/Schweinau. Dieses Projekt wurde vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge finanziell gefördert. Laufzeit der Evaluation:
Januar 2005 bis Juni 2007.
Zwischenbericht und Endbericht zur Evaluation des Projektes sind auf den Seiten der Stadt Nürnberg online erhältlich:
Wolf, Richard: Zwischenbericht zur Evaluation des Projektes "Spielend lernen in Familie und Stadtteil". Bamberg 2006
Wolf, Richard:
"Spielend lernen in Familie und Stadtteil" -
Endbericht zur Evaluation des Programms. Bamberg 2007
Auftraggeber: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Abschluss: Juni 2007
Bearbeiter: Richard Wolf
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