Frühstart - Deutsch und interkulturelle Erziehung im Kindergarten
In dem Modellprojekt "Frühstart" sollten frühkindliche Förderung von Zuwandererkindern ab drei Jahren in einem innovativen Ansatz realisiert und optimiert werden. Das Konzept des dreijährigen Modellprojekts integrierte Sprachförderung, interkulturelle Erziehung und Elternarbeit im Kindergarten.
In insgesamt 12 Kindertagestätten in den hessischen Städten Frankfurt, Gießen und Wetzlar wurde das "frühstart"-Modellprojekt durchgeführt. Erzieherinnen der ausgewählten Einrichtungen erhielten ein intensives Fortbildungsprogramm als Grundlage für eine erfolgreiche sprachliche Bildung und interkulturelle Erziehung. Zusätzlich übernahmen ehrenamtliche "Elternbegleiter", die selbst zweisprachig aufgewachsen sind und durch Fortbildung auf ihre Aufgabe vorbereitet wurden, eine Brückenfunktion zwischen Eltern und Erzieherinnen.
Das efms führte eine Evaluation des Projekts durch, die folgende Ziele anstrebte: erstens die Analyse und qualitative Verbesserung des Verlaufs der Projektmaßnahmen; zweitens die methodisch kontrollierte Beurteilung, ob die durchgeführten Maßnahmen tatsächlich zum Erreichen der angestrebten Zielvorstellungen beigetragen haben; drittens sollte die Ausarbeitung eines Handbuches durch die Projektleitung unterstützt werden, in dem die Ergebnisse und Erfahrungen des Projekts weiteren Nutzern zur Verfügung gestellt werden.
Die Durchführung der Evaluation konzentrierte sich auf die folgenden Bereiche:
- Sprachförderung
- Interkulturelle Erziehung
- Elternarbeit
- Gemeinwesenorientierte Arbeit
Auftraggeber: Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung, Gemeinnützige Hertie-Stiftung und Herbert-Quandt-Stiftung
Abschluss: Dezember 2006
Bearbeiter: Richard Wolf
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