Machbarkeitsstudie "Standardisierte Datenerhebung zum Nachweis von Diskriminierung!? - Bestandsaufnahme und Ausblick"
Das efms führt im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) eine Machbarkeitsstudie durch, die die Chancen und Grenzen einer standardisierten Erfassung von Diskriminierungsfällen zum Nachweis von Diskriminierung in Deutschland ausleuchtet. Dabei erstellt das efms eine umfassende Bestandserfassung von staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen, die Fälle von Diskriminierung wegen der im §1 AGG genannten Gründen (ethnische Herkunft, Geschlechts, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alters oder der sexuellen Identität) registrieren. Die Machbarkeitsstudie analysiert dabei besonders die Gemeinsamkeiten und Divergenzen der jeweiligen Datenerfassungssysteme dieser Antidiskriminierungsstellen.
Ziel der Studie ist es, auf der Basis dieser Bestandsaufnahme und der Analyse von datenschutz- und menschenrechtlichen Aspekte zu klären, ob und unter welchen Bedingungen sich eine standardisierte Datenerhebung zum Nachweis von Diskriminierung realisieren lässt; dazu werden vom efms konkrete Vorschläge zur praktischen Umsetzung einer solchen standardisierten Datenerhebung ausgearbeitet.
Auftraggeber: Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) Abschluss: Mai 2010 Bearbeiter: Mario Peucker, Claudia Lechner
Veröffentlichung:
Peucker, Mario; Lechner, Claudia: Machbarkeitsstudie "Standardisierte Datenerhebung zum Nachweis von Diskriminierung!? - Bestandsaufnahme und Ausblick". Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), Berlin 2010
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