National Focal Point für Deutschland im Europäischen Informations-Netzwerk zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (RAXEN)
RAXEN (das Europäische Informations-Netzwerk zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit) wurde im Jahr 2000 ins Leben gerufen, koordiniert durch das European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia (EUMC) in Wien. Am 1. März 2007 wurde aus dem EUMC die European Union Agency for Fundamental Rights (FRA).
Das RAXEN-Netzwerk besteht aus 27 sogenannten "National Focal Points" (NFPs), die jeweils einen EU-Mitgliedsstaat vertreten. Die Aufgabe der NFPs ist es, die in den jeweiligen Mitgliedsstaaten vorhandenen Daten und Informationen zu Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie sowie zur Situation von Migranten, Ausländern und Minderheiten zu sammeln. Die Ergebnisse dieser auf nationaler Ebene gesammelten Informationen und Daten werden von FRA zur Erstellung von vergleichenden Berichten und Studien auf europäischer Ebene genutzt. Seit Juni 2001 fungiert das efms als "National Focal Point" für Deutschland.
Folgende Themenfelder stehen bei der RAXEN Berichterstattung im Mittelpunkt:
- Beschäftigung/Arbeitsmarkt
- Bildung
- Wohnungsmarkt und Wohnsituation
- Gesundheit
- Gesetzgebung
- Fremdenfeindliche Gewalt, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit
Darüber hinaus erstellten die National Focal Points verschiedene Berichte zu verwandten Themen (z.B. Antidiskriminierungsstellen in Deutschland, Bildungssituation von Roma).
Die von den NFPs gesammelten Daten und Informationen werden u.a. im FRA Infoportal zur Verfügung gestellt.
Seit Anfang 2005 erscheint das efms RAXEN Bulletin, in dem über aktuelle Ereignisse, Studien und Statistiken zu Diskriminierung und Fremdfeindlichkeit in Deutschland berichtet wird.
Auftraggeber: European Union Agency for Fundamental Rights (FRA), Wien Abschluss: Februar 2011 Bearbeiter: Mario Peucker, Claudia Lechner
Eine Liste aller RAXEN-Publikationen des efms finden Sie unter: RAXEN-Berichte.
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