FRANET: Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten für Opfer von Hasskriminalität
Das efms untersucht im Auftrag der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte und in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte die aktuelle Lage Deutschlands in Bezug auf Hasskriminalität. Sie bezeichnet eine Form von Kriminalität, deren Motivation sich in der Voreingenommenheit gegenüber einer bestimmten Gruppe in der Gesellschaft begründet. Opfer werden nicht aufgrund individueller Merkmale schikaniert, sondern aufgrund ihrer wahrgenommenen Gruppenzugehörigkeit.
Im Rahmen des Projekts werden zunächst die Gesetzeslage, der Umgang der Polizei mit Hasskriminalität und die Existenz von Unterstützungsorganisationen für Opfer von Hasskriminalität sowie deren jeweiligen Leistungen untersucht. Damit soll ein Überblick über die Lage in Deutschland bezüglich des Umgangs mit Hasskriminalität ermöglicht werden. Durch Experteninterviews mit Vertretern der Polizei, der Justiz und von Unterstützungsorganisationen werden die gewonnenen Erkenntnisse vertieft.
Förderung: Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA)
Laufzeit: Dezember 2013
Bearbeiterin: Luisa Seiler
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