Migrationsbericht 2001 der Ausländerbeauftragten im Auftrag der BundesregierungGemäß BT-Drucksache 14/2389 ist von der Bundesregierung jährlich ein Migrationsbericht vorzulegen, der unter Einbeziehung aller Zuwanderungsgruppen einen umfassenden Überblick über die jährliche Entwicklung und die Ursachen der Zu- und Abwanderung gibt. Der Migrationsbericht 2001 stellt als erster Migrationsbericht gemäß dem obigen Parlamentsbeschluß in kompakter und leicht zugänglicher Form schwerpunktmäßig das Migrationsgeschehen der Jahre 1999/2000 in Deutschland dar, geht jedoch auch auf längerfristige Entwicklungen ein. Dabei wird nicht nur die Zuwanderung nach, sondern ebenso die Abwanderung aus Deutschland berücksichtigt.
Das Migrationsgeschehen wird zu diesem Zweck nach Umfang, Ziel- und Herkunftsländern, Staatsangehörigkeiten sowie Alters- und Geschlechtsstruktur analysiert. Darüber hinaus werden die einzelnen Migrationsarten bzw. -gruppen (EU-Binnenmigration, Familiennachzug, Spätaussiedler, jüdische Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion, Asylzuwanderung, Kriegs-, Bürgerkriegs- und De-facto-Flüchtlinge sowie verschiedene Formen der Arbeitsmigration) in ihren Größenordnungen detailliert dargestellt. Die Darstellung des Wanderungsgeschehens in Deutschland wird durch einen europäischen Vergleich ergänzt. Der Bericht stellt detaillierte Statistiken und Grafiken zur Verfügung, die durch Kommentierungen aus sozialwissenschaftlicher, inhaltlicher und methodischer Sicht ergänzt werden. Auftraggeber: Beauftragte der Bundesregierung für Ausländerfragen Abschluss: Juni 2001 Bearbeiter: Stefan Rühl, Harald W. Lederer
Veröffentlichung: Migrationsbericht der Beauftragten der Bundesregierung für Ausländerfragen. (Hrsg.), Stefan Rühl, Harald W. Lederer (Autoren). Berlin 2001 (deutsch)
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