Statistiken zur Migration und Integration von Migranten Kriegsflüchtlinge aus dem ehem. Jugoslawien in verschiedenen Staaten |
| (Bürger-)Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Zielland (Schätzung des UNHCR, Stand März 1995) Die Bundesrepublik Deutschland hat, in absoluten Zahlen betrachtet, die meisten Bürgerkriegsflüchtlinge aus den Gebieten des ehemaligen Jugoslawiens aufgenommen (350.000). Die kleineren europäischen Länder, wie Österreich, die Niederlande, Schweden und die Schweiz haben jeweils mehr Flüchtlingen Schutz geboten, als Frankreich und Großbritannien (22.300) zusammen. Erstere vier Staaten gewährten insgesamt 177.500 Menschen einen zeitlich befristeten Aufenthalt. Stellt man die Bevölkerungsgröße dieser Staaten in Rechnung, so zeigt sich, daß Österreich mit sechs Flüchtlingen pro Tausend Einwohner relativ die meisten Menschen aufgenommen hat. In Schweden und in der Schweiz kommen auf Tausend Einwohner jeweils ca. fünf Flüchtlinge vom Balkan (Schweden: 5,5; Schweiz: 4,6), in der Bundesrepublik Deutschland 4,3. Diese Statistiken sind ein Ausschnitt aus der durch das efms verfaßten Publikation Migration und Integration in Zahlen. Ein Handbuch, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Ausländerfragen 1997 herausgegeben wurde. Die aktuelle Version dieses Handbuches mit Tabellen, Erläuterungen, methodenkritischen Migration Guiden und Darstellungen der Rechtslage ist als CD-ROM über das efms erhältlich. [Home] ... [Data Base] [Statistics] ... [Ausländerzahl] [Ausländer International] [Einbürgerungen] [Aufenthaltsdauer] [Ausländer in Bundesländern] [Ausl. Schüler] [Ausl. Arbeitnehmer] [Ausl. Arbeitslose] [Rechtsextremismus und Gewalt] [Zu- und Abwanderung] [Aussiedler] [Asylanträge] [Kriegsflüchtlinge] ... [Migration Report] [efms Papers] 15. Dezember 1997 Harald Lederer betreut die Statistiken auf dieser Website. |