efms Migration Report
Dezember 2005 | | | | |
Haager Programm:
EU-Kommission stellt Aktionsplan zur legalen Migration vor Am 21.12.05 legte
die Europäische Kommission einen "Strategischen Plan zur legalen
Zuwanderung" für die Jahre 2006 bis 2009 mit dem Schwerpunkt auf der
Wirtschaftsmigration vor. Handlungsbedarf gebe es in vier Bereichen: Erstens müssten
die Rechtsvorschriften, die die Einreise und den Aufenthalt von legal beschäftigten
Drittstaatsangehörigen regeln, geändert werden. Zweitens sollten Wissensaufbau
und Informationsaustausch in migrationspolitischen Angelegenheiten forciert werden.
Drittens soll eine bessere Integration von Wirtschaftsmigranten und ihren Angehörigen
in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft des Aufnahmelandes gefördert werden.
Schließlich müsse eine effizientere Steuerung der internationalen
Migrationsströme, die auf die Mitarbeit und Unterstützung der
Herkunftsländer der Migranten angewiesen sei, erreicht werden. Ab 2007 sollen erste
konkrete Initiativen anlaufen. EU-Justizkommissar Frattini erklärte, er messe dem
Strategieplan als Ergebnis eines echten Bottom-up-Prozesses große Bedeutung bei.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte den Plänen einer
EU-Einwanderungspolitik dagegen bei einem Treffen der EU-Innenminister in Brüssel
vom 01.-02.12.05 bereits eine klare Absage erteilt: Legale Immigration wirke sich
unmittelbar auf den Arbeitsmarkt aus und müsse daher eine nationale Kompetenz
bleiben. Wiener Zeitung 01.12.05 // BZ 02.12.05 // FAZ 02.12.05
// Pressemitteilung EU Kommission Justiz und Inneres IP/05/1664 21.12.05
Europarat: Erstes
"Forum über Roma und Fahrende" Vom 13.-15.12.05 brachte
das erste europäische "Forum für Roma und Fahrende" Vertreter der
Roma aus 42 der 46 Mitgliedsstaaten des Europarates zusammen. Bereits ein Jahr zuvor, am
15.12.04, war eine Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Europarat und der
neugegründeten Organisation unterzeichnet worden. Ziel ist die Integration der
schätzungsweise zwölf Millionen Roma in Europa. Probleme bestehen vor allem
in der großen Armut, niedrigen Lebenserwartung und hohen Kindersterblichkeit.
Pressemitteilung Europarat 673d05 08.12.05 // SZ
14.12.05
OECD-Studie über
die Arbeitsmarktintegration von Zuwanderern in Deutschland In einer am 02.12.05
in Berlin vorgestellten Studie verweist die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) auf das Auseinanderklaffen der Lebenslagen von
gebürtigen Deutschen und Zuwanderern aufgrund von fehlender Integration,
mangelhaften Bildungschancen und hoher Arbeitslosigkeit. Immigranten in Deutschland sind
von der schwierigen Arbeitsmarktsituation seit den 90er Jahren besonders stark betroffen. So
ist die Erwerbsquote männlicher Aussiedler und Spätaussiedler mit weniger als
acht Jahren Aufenthalt seit 1992 um knapp 20 % zurückgegangen. Ein ähnlicher
Rückgang ist bei den zugewanderten Türken zu beobachten. Die Erwerbsquote
im Ausland geborener Männer im Erwerbsalter ist mit 64% um 7% niedriger als bei im
Inland geborener (71%). Bei den Frauen ist der Unterschied noch größer:
Während 61% der im Inland geborenen ausländischen Frauen einer Arbeit
nachgehen, sind es nur 47% der im Ausland geborenen. Pressemitteilung OECD Berlin Centre 02.12.05 // taz 03.12.05 // BZ 03.12.05
// FR 03.12.05
IMK: Bleiberechtsregelung
für langjährige Flüchtlinge vorgeschlagen Vom 08.-09.12.05
fand in Karlsruhe die 179. Ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren der
Länder (IMK) statt. Unterstützt von Flüchtlingsgruppen, Kirchen,
Wohlfahrtsverbänden, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, SPD, Grünen und
der Integrationsbeauftragten Böhmer (CDU) reichten Hessen, Nordrhein-Westfalen
und Berlin Beschlussvorschläge für ein Bleiberecht eines Teil der 200.000 in
Deutschland geduldeten Flüchtlinge ein. Dies sei notwendig, um
Härtefälle bei Ausländern, die wirtschaftlich und sozial integriert und
deren Kinder in Deutschland geboren oder sogar aufgewachsen seien, zu vermeiden.
Voraussetzungen seien Straffreiheit, Deutschkenntnisse, ein mehrjähriger Aufenthalt
und ein festes Arbeitsverhältnis. Unionsgeführte Länder wie Bayern,
Sachsen und Niedersachsen lehnen eine generelle Altfallreglung jedoch ab. Diejenigen, die
ihre Ausreise "absichtlich verzögerten", dürften nicht belohnt
werden. Eine einvernehmliche Lösung wird 2006 weiter angestrebt. Die Welt 03.12.05 // SZ 07.12.05 // FR 08.12.05 // Pressemitteilung
Innenministerium Baden-Württemberg 09.12.05 // SZ 10.12.05 // SZ 16.12.05 // FR
20.12.05
Bildung: Sprachtests
für Kindergartenkinder Maria Böhmer (CDU), Integrationsbeauftragte
der Bundesregierung, fordert den Ausbau der Sprachförderung sowie verbindliche
Sprachtests für ausländische wie deutsche Kleinkinder. Eine Kindergartenpflicht
lehnt sie ab. Stattdessen sollten die Beiträge für das letzte Kindergartenjahr
abgeschafft werden und der Kindergarten für die Fünf- bis Sechsjährigen
als Bildungseinrichtung fungieren. Vorbildlich hierfür sei das Saarland. Niedersachsen
wird die vor zwei Jahren eingeführte vorschulische Sprachförderung ausweiten.
Ähnlich wie in Bayern soll künftig 14 Monate vor der Einschulung ein
Sprachtest absolviert werden. Bei nicht ausreichenden Sprachkenntnissen werde das Kind
dann vor der Einschulung ein ganzes Kindergartenjahr lang gefördert. SZ 02.12.05 // Neue Osnabrücker Zeitung (online) 07.12.05 // BZ
19.12.05 // NZ 20.12.05 // Die Welt 21.12.05
Diskussion um Integration
und Verschärfung des Ausländerrechts Der CSU-Vorsitzende
Edmund Stoiber fordert in einem zehn Punkte umfassenden Katalog u.a. die Leistung eines
Eids auf das Grundgesetz bei Einbürgerungen, öffentliche
Einbürgerungsfeiern, eine Ausweitung der Integrationskurse von jetzt 600 auf bis zu
900 Stunden, die Einführung eines Straftatbestands Zwangsheiraten, eine Absenkung
des Nachzugsalters für Kinder von in Deutschland lebenden Ausländern von
derzeit 16 auf 12 Jahre sowie den Entzug der Aufenthaltserlaubnis und Kürzungen oder
Streichungen der Sozialhilfe bei Verstößen gegen die Integrationspflicht (z.B.
bei nicht bestandenen Integrationskursen). Kritisiert werden diese Vorschläge von
FDP, Grünen, der Linken und dem Zentralrat der Muslime. Bundesinnenminister
Wolfgang Schäuble erteilte den Forderungen nach einer Verschärfung des
Ausländerrechts vorerst eine Absage. Zunächst müsste die 2006
anstehende Evaluation bezüglich der bisherigen Wirkungen des Zuwanderungsgesetzes
abgewartet werden. Focus online 18.12.05 // Rheinische Post
(online) 18.12.05 //SZ online 18.12.05 // FDP (online) 19.12.05 // Die Welt 20.12.05 // SZ
21.12.05 // NZ 21.12.05
Flüchtlingsorganisation Pro Asyl: Kritik an Umsetzung des
Zuwanderungsgesetzes Pro Asyl übt scharfe Kritik an der Umsetzung des
Zuwanderungsgesetzes: Weder seien Kettenduldungen abgeschafft noch
Härtefallkommissionen bundesweit etabliert worden. In Bayern gebe es bislang
überhaupt keine Härtefallkommission; in Hessen und Niedersachsen die
Petitionsausschüsse der Landtage mit der Beratung über Härtefälle
betraut worden. Beide Ausschüsse hätten bislang bei rund 700 Anträgen
in Hessen und knapp 200 in Niedersachsen jeweils erst einen Fall als Härtefall
anerkannt. Pressemitteilung Pro Asyl 29.12.05 // FR 29.12.05
Ausstellung "Flucht,
Vertreibung, Integration" in Bonn eröffnet
Am 02.12.05 eröffnete das "Haus der Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland" eine Ausstellung zum Thema Zwangsumsiedlungen und Vertreibungen
seit Anfang des 20.Jahrhunderts sowie Immigration und Integration im
Nachkriegsdeutschland. Eine zur Ausstellung gemachte Umfrage unter Polen, Tschechen und
Deutschen zeigt, dass das Thema Vertreibung nach wie vor hohe Aufmerksamkeit
genießt, das Wissen allerdings relativ gering und die Wahrnehmungen verzerrt sind. So
halten es 61 % der Polen und 38% der Tschechen für wahrscheinlich oder sogar sehr
wahrscheinlich, dass die Deutschen "eines Tages Gebiete und Besitztümer"
zurückfordern werden. Hermann Schäfer, Präsident des Hauses der
Geschichte, spricht von "erschreckenden" Werten. Pressemitteilung Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland 14.11.05 // NN 03.12.05 // FAZ 04.12.05 // FAZ 05.12.05
Zentralrat der Juden droht
Spaltung Jüdische Gemeinden mit einem hohen Anteil russischsprachiger
Mitglieder sind unzufrieden und wollen Reformen. Etwa 30 Gemeinden, vor allem aus den
neuen Ländern, werfen dem Zentralrat vor, sich nur schleppend um die Integration von
Neumitgliedern zu kümmern. Zusammen mit dem Weltkongress russischsprachiger
Juden e.V. fordern sie eine stärkere Repräsentierung russischsprachiger Juden
im Zentralrat. Die Welt 16.12.05
Zusammenarbeit zwischen
islamischen Verbänden, BKA und Verfassungsschutz Bundeskriminalamt
(BKA), das Bundesamt für Verfassungsschutz, Vertreter des Zentralrats der Muslime
in Deutschland (ZMD) und die Türkisch-Islamische Union (DITIP) haben gemeinsam
ein Konzept zur besseren Zusammenarbeit erarbeitet. Darin vorgesehen sind feste
Ansprechpartner in den Organisationen, gemeinsame Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
sowie die Verteilung von gemeinsam erarbeitetem Informationsmaterial. FAZ 15.12.05
Niedersachsen:
Elektronische Fußfesseln für radikale Islamisten gefordert Der
Vorschlag des niedersächsischen Innenministers Uwe Schünemann (CDU),
radikale Islamisten und Hassprediger auf richterliche Anordnung zum Tragen elektronischer
Fußfesseln zu verpflichten, wenn deren Abschiebung aus humanitären oder
anderen Gründen nicht möglich sei, stößt auf ein geteiltes Echo.
Koalitionspartner und FDP-Fraktionschef Philipp Rösler bezeichnet das Vorhaben als
"populistisch, rechtsstaatlich bedenklich und zur Bekämpfung des Terrorismus
ungeeignet". Die Gewerkschaft der Polizei sowie die Landesregierungen von Berlin,
Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hamburg äußern sich kritisch,
Bayerns Innenminister Beckstein (CSU) begrüßt den Vorschlag dagegen.
Die Welt 29.11.05 // Tagesspiegel (online) 30.12.05
Bayern: Islamistischer
Verein "Multi-Kultur-Haus" verboten Am 28.12.05 hat das bayerische
Innenministerium das "Multi-Kultur-Haus" und das dazugehörige Zentrum
in Neu-Ulm geschlossen. Innenminister Günther Beckstein (CSU) sprach von einem
"Schlag gegen ausländerextremistische Strukturen". In dem Zentrum sei
offen zur Gewalt gegen Andersgläubige aufgerufen worden; dies gefährde das
friedliche Zusammenleben von Deutschen und Ausländern. FAZ 29.12.05 // SZ 29.12.05 // NZ 29.12.05
Hessen: "Land und
Kommunen -Hand in Hand für eine gute Integration" Am 06.12.05
stellten Ministerpräsident Roland Koch (CDU), Sozialministerin Silke
Lautenschläger (CDU) und der Wetzlaer Oberbürgermeister Wolfram Dette
(FDP) ein Konzept zur Unterstützung und Vernetzung kommunaler Projekte vor. Koch
betonte, die tägliche Integration finde in den Städten, Gemeinden und
Landkreisen statt. Für fast alle Probleme gäbe es irgendwo schon eine
Lösung, die Kommunen könnten voneinander lernen. Pressemitteilung Hessisches Sozialministerium 06.12.05 // Mainspitze (online)
07.12.05
BVerfG: Auslieferung
nach Vietnam untersagt Wegen einer Anklage in ihrem Heimatland dürfen
Ausländer nur ausgeliefert werden, wenn sie einen rechtsstaatlichen Strafprozess
erwarten können. Am 07.12.05 gab das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) einer
Vietnamesin Recht, der wegen Drogenhandels in ihrem Heimatland der Prozess gemacht
werden soll (Az.: 2 BvR 1090/05). Hinter der Anklage vermutet die Frau einen Racheakt der
vietnamesischen "Zigarettenmafia", gegen die sie in mehreren Verfahren in
Deutschland ausgesagt hatte. Laut Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
droht ihr im Vietnam aufgrund eines konstruierten Verfahrens die Todesstrafe. Pressemitteilung BVerfG 07.12.05 // SZ 08.12.05 // FAZ
08.12.05
BVerfG:
Ausländischer Vater eines deutschen Kindes wird nicht abgeschoben Die
Verfassungsbeschwerde seines seit 1999 in Deutschland lebenden
serbisch-montenegrinischen Vaters einer fünfjährigen deutschen Tochter, dessen
Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert worden war, ist erfolgreich. Das
Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hob die Eilrechtsschutz versagenden Beschlüsse
des Verwaltungsgerichts und des Verwaltungsgerichtshofs auf, da sie den
Beschwerdeführer in seinem Grundrecht aus Art.6 GG (Schutz der Familie) verletzen
(Az.: 2 BvR 1001/04). Pressemitteilung BVerfG
08.12.05
BVerwG:
Flüchtlingsausweis nach Ausweisung Das Bundesverwaltungsgericht
(BVerwG) Leipzig hat entschieden, dass die Ausländerbehörde einem
anerkannten Flüchtling einen Reiseausweis nach der Genfer
Flüchtlingskonvention (GFK) auch ausstellen kann, wenn sein Aufenthalt in
Deutschland nach bestandskräftiger Ausweisung nur geduldet wird. Das allgemeine
Verbot der Wiedereinreise für ausgewiesene Ausländer schließt die
Ausstellung eines Reiseausweises an einen in Deutschland nur noch geduldeten
Konventionsflüchtling nicht aus (Az.: 1 C 36.04). Pressemitteilung BVerwG 13.12.05
Asylstatistik Im
Dezember 2005 haben 2.097 Personen einen Asylantrag in Deutschland gestellt. Damit ist die
Zahl der Asylbewerber gegenüber November 2005 um 14,9% (-367 Personen) und im
Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2004 um 23,6% (-649 Personen) gesunken.
Hauptherkunftsländer im Dezember 2005 waren Serbien und Montenegro (347), die
Türkei (211) sowie Irak (159) vor der Russischen Föderation (121) und Iran
(87). Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat über die
Anträge von 3.700 Personen entschieden, von denen 30 Personen (0,8%) als
asylberechtigt anerkannt wurden. Weitere 98 Personen (2,6%) erhielten Abschiebungsschutz
nach §60 Abs.1 des Aufenthaltsgesetzes. Abgelehnt wurden die Anträge von
2.300 Personen (62,2%). Auf sonstige Weise, z.B. durch Verfahrenseinstellung wegen
Rücknahme des Asylantrags, wurden die Anträge der übrigen 1.272
Personen (34,4%) erledigt. Pressemitteilung BMI
08.01.06
Asylbilanz 2005:
Niedrigster Stand seit 20 Jahren Im Jahr 2005 setzte sich der Trend
rückläufiger Asylbewerbungen und Anerkennungsquoten weiter fort. Mit 28.914
in Deutschland gestellten Anträgen ging die Anzahl der Asylbewerber
gegenüber dem Vorjahr 2004 um 18,8% (-6.693) zurück und erreichte den
niedrigsten Stand seit 1983. Dies zeigt sich auch im Rückgang der Asylbewerberzahlen
aus sieben von zehn Hauptherkunftsländern. Am deutlichsten sank die Anzahl der
Anträge aus China (-46,6%), gefolgt von Aserbaidschan (-37,8%), der Russischen
Föderation (-37,6%), Iran (-32,1%), der Türkei (-28,7%) und Afghanistan
(-22,5%). Die Zahl der Asylbewerber aus dem Irak (+53,4%), Serbien und Montenegro
(+43,2%) und Syrien (+21,5%) stieg dagegen an. Die meisten Asylbewerber kamen 2005 aus
Serbien und Montenegro (5.522), Türkei (2.958), Irak (1.983) sowie der Russischen
Föderation (1.719) und Vietnam (1.222). Das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge hat im Jahr 2005 über die Anträge von 48.102 (Vorjahr:
61.961) Personen entschieden. Davon wurden 411 Personen (0,9%) als asylberechtigt
anerkannt und 2.053 (4,3%) erhielten Abschiebungsschutz nach §60 Abs.1 des
Aufenthaltsgesetzes. Abgelehnt wurden die Asylgesuche von 28.109 Personen (58,4%). Die
Anträge der übrigen 17.529 Personen (36,4%) wurden anderweitig erledigt.
Pressemitteilung BMI 08.01.06
Dezember
2005 | | | | |
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